UN-Nachhaltigkeitsziel

Covestro leistet Hilfe, um extreme und relative Armut zurückzudrängen.

Pittsburgh, Pennsylvania: 300.000 Einwohner, malerische Lage am Zusammenlauf von drei Flüssen. Noch immer bekannt als „Stahlstadt“. Und doch längst weit mehr als ein ehemals wichtiges Industriezentrum: Pittsburgh ist dabei, sich neu zu erfinden. Die Stadt bündelt die Herausforderungen moderner Metropolen und entwickelt zugleich Lösungen, die andernorts als Blaupausen dienen können.

Zu den Herausforderungen zählt das industrielle Erbe. Im Jahr 1875 wurde Pittsburgh zum Zentrum der Stahlverarbeitung, 40 Jahre später stand die Stadt bereits für die Hälfte der Stahlproduktion in den USA. Damals boomte die Wirtschaft, doch der Erfolg ging zulasten der Umwelt mit Beeinträchtigungen von Luftqualität und Wasserwegen.

Ein neuer Anfang

Der Zusammenbruch der Stahlindustrie in den 1980er-Jahren traf Pittsburgh hart. Doch die Stadt erhob sich wieder. Der Wandel vollzog sich jedoch nicht über Nacht. „Was hier passiert, ist kein Zufall. Pittsburgh hatte das Glück, von Menschen geliebt zu werden, mit denen wir in Bereiche vorstoßen konnten, die wir nie für erreichbar gehalten hätten“, sagt Bürgermeister William Peduto. „Diese visionären Führungspersönlichkeiten hatten einen langfristigen Plan für das Comeback einer Stadt, von der jeder meinte, dass ihre besten Jahre hinter ihr lagen.“

Heute ist Pittsburgh ein Technologiezentrum mit 29 höheren Bildungseinrichtungen. In deren unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich Niederlassungen von Technologieriesen wie Google, Microsoft, Apple, Facebook, Amazon und Uber, die der Stadt ihren Stempel aufdrücken und attraktive Arbeitgeber insbesondere für junge Uni-Absolventen sind.

Bürgermeister William Peduto (Foto)

Neuer Anfang: Bürgermeister William Peduto ist froh, dass Pittsburgh nach dem Ende der Industrieära ein Comeback erlebt. Inzwischen haben sich hier zahlreiche weltbekannte Hightech-Konzerne niedergelassen.

So ist Pittsburgh etwa zu einem Zentrum für autonomes Fahren geworden. Am Monongahela River, wo einst ein Stahlwerk stand, hat Uber ein Testgelände errichtet, um seine selbstfahrenden Autos zu erproben. Und demnächst soll hier ein weiterer Abschnitt des früheren Industrieareals mit Parks, Wohnungen und Geschäftsflächen am Fluss eröffnet werden. Erster Mieter: die Manufacturing Futures Initiative der Carnegie Mellon University, die führend bei der digitalen Transformation der verarbeitenden Industrie ist. Nebenan will das Advanced Robotics for Manufacturing Institute einziehen, das Projekte im Bereich Robotertechnik ermöglicht und fördert.

In Pittsburgh hofft man, dass diese renommierten Institute weitere ambitionierte Unternehmen und Start-ups anlocken. Die Wiederbelebung des Industriegeländes ist ein Sinnbild für den Wandel zu einer Hightech-Metropole, die den Weg für Automatisierung, künstliche Intelligenz, Robotik und autonomes Fahren bereitet. Diesen Wandel möchte Covestro mitgestalten und unterstützen. Nicht nur mit seinen hochwertigen, nachhaltigen Werkstoffen, die in vielen zukunftsweisenden Anwendungen eingesetzt werden können – sondern auch mit einem Nachhaltigkeitsgipfel. Denn das Unternehmen steuert seit Jahrzehnten sein US-Geschäft von Pittsburgh aus und fühlt sich der Stadt tief verbunden.

Covestro fördert in Pittsburgh Zusammenarbeit und innovatives Denken.

William Peduto, Bürgermeister von Pittsburgh

Gipfel für eine nachhaltige Zukunft

Covestro hat das Gipfeltreffen THINC30 im Jahr 2018 bereits zum zweiten Mal in Pittsburgh ausgerichtet. „Wir sehen uns als Mittler zwischen Wirtschaft und gemeinnützigem Sektor“, erklärt Jerry MacCleary, der das US-Geschäft von Covestro leitet. „Mit THINC30 haben wir eine Möglichkeit gefunden, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen nach Pittsburgh zu bringen, wo die Bürgerinnen und Bürger sie zu ihrer Herzensangelegenheit gemacht haben“ (siehe „Nachhaltiges Handeln für eine bessere Zukunft“).

THINC30 steht für Transformation, Nutzbarmachung, Innovation, Steuerung und Zusammenarbeit – mit dem Ziel, die Stadt bis 2030 zu einem Vorreiter für Nachhaltigkeit und ein inklusives Miteinander zu machen. Auf der Veranstaltung kommen Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, Mitglieder von Hilfsorganisationen und Philanthropen zusammen, die das Interesse an Pittsburgh eint. „Indem wir Vordenker und Institutionen zusammenbringen, fördern wir Partnerschaften, die einen Wandel bewirken und zu einer nachhaltigen Zukunft von Pittsburgh und der gesamten Region beitragen“, sagt Rebecca Lucore, Leiterin Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung bei Covestro in den USA.

Rebecca Lucore (Foto)

Mittlerfunktion: Covestro bringt unterschiedliche Akteure zusammen, um Kooperation und Innovationsgeist in Pittsburgh zu fördern, sagt Rebecca Lucore, die im Unternehmen für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in den USA verantwortlich ist.

Für den Gipfel 2018 hatten sich über 500 Personen angemeldet, um über die größten aktuellen Herausforderungen von Pittsburgh wie Armut, Hunger, Chancengleichheit, Bildung und Klimaschutz zu diskutieren. Die Teilnehmer erfuhren von Nachhaltigkeitsexperten, wie sie in ihrem Umfeld einen Wandel bewirken können. Sie hörten Aktivisten wie Leah Lizarondo zu, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, hungrige Menschen mit Essen zu versorgen und gleichzeitig den Lebensmittelabfall zu verringern, der unter anderem auch Treibhausgase freisetzt. Und sie erfuhren, wie Tiffany Sizemore, eine Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit, den unfairen Automatismus stoppen will, der viele farbige Jugendliche direkt von der Schule ins Gefängnis führt. Sie müssen ihr Leben häufig wegen geringfügiger Verstöße hinter Gittern verbringen – mitunter bloß, weil sie zu spät zur Schule kommen.

„Durch das Zusammenführen unterschiedlicher Akteure fördert Covestro Zusammenarbeit und innovatives Denken. Beides ist nötig, um Pittsburgh zum Wohle aller voranzubringen“, resümiert Lucore. So kann ein vermeintliches Ende ein Neuanfang sein – und der Beginn einer besseren Zukunft.

Leah Lizarondo (Foto)

Kampf gegen den Hunger: Die Aktivistin Leah Lizarondo setzt sich für eine bessere Ernährung besonders von ärmeren Menschen in der Region Pittsburgh ein. Gleichzeitig will sie erreichen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen.

Auf dem von Covestro veranstalteten THINC30-Gipfel warb die Aktivistin für ihre Mission. Hier wurde außerdem über weitere drängende Themen wie Chancengleichheit, Bildung und Klimawandel diskutiert.

Nachhaltiges Handeln für eine bessere Zukunft

Nachhaltiges Handeln für eine bessere Zukunft (Diagramm)

Im Mittelpunkt der „Agenda für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen stehen die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Ein umfangreiches Konzept für Frieden und Wohlstand für alle Menschen und den Schutz des gesamten Planeten. Damit haben sich die UN-Mitgliedsstaaten verpflichtet, sich unter anderem für die Beendigung von Armut, Verbesserung von Gesundheit und Bildung und zur Bekämpfung des Klimawandels einzusetzen. Ein beispielloses Vorbild für globale Partnerschaften. Auch Covestro hat sich diesen Zielen verschrieben: Die Eckpunkte der Unternehmensstrategie sind auf die SDGs ausgerichtet, und das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Forschen und Handeln bei Covestro zahlt darauf ein. Immer mit dem Blick darauf, die Welt lebenswerter zu machen.

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen.

Sustainable development goals (Logo)

THINC30

Der Pittsburgh-Gipfel in Zahlen

THINC30 – unter diesem Motto hat Covestro 2018 zum zweiten Mal in Folge viele unterschiedliche Menschen zusammengebracht, um gemeinsam Ideen für eine nachhaltige Zukunft der Region Pittsburgh bis 2030 zu entwickeln.

Der Pittsburgh-Gipfel in Zahlen (Grafik)
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