GRI-Index

Der Covestro-Konzern ist seit dem 1. September 2015 rechtlich und wirtschaftlich eigenständig. Mutter­gesellschaft ist die Covestro AG mit Sitz in Leverkusen, die seit dem 6. Oktober 2015 in Deutschland börsennotiert ist. 

Covestro beschäftigt global ca. 550 Mitarbeiter auf der Basis von Zeitarbeit. Dies entspricht ca. 3,2 % unserer Belegschaft. Darüber hinaus leistet eine Vielzahl von Externen Arbeit für Covestro im Rahmen von Werk- oder Dienst­leistungs­verträgen. Die genaue Zahl lässt sich nicht ermitteln, da die Leistung nicht über die Personen­zahl oder Arbeits­stunden, sondern über Gewerke oder Service­level-Agreements definiert wird.

Der Covestro-Lagebericht sowie die Ergänzungs­inhalte 2020 wurden vom Vorstands­vorsitzenden freigegeben. 

Aufgrund des im Berichts
­jahr neu etablierten Prozesses zur Definition der wesentlichen Nachhaltigkeits­themen kam es im Vergleich zum Vorjahr zu deutlichen Änderungen bzgl. der Auswahl der Themen, deren Priorisierung und Darstellung. Auf eine detaillierte Darstellung der einzelnen Änderungen wird verzichtet. Die Auflistung und Priorisierung der wesentlichen Nachhaltigkeits­themen früherer Berichte ist öffentlich auf unserer Website einsehbar.

Der Berichts­zeitraum umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020.

Der vorher­gehende Geschäfts­bericht und die dazugehörigen GRI-Ergänzung­sinhalte wurden im Februar 2020 veröffentlicht.

Covestro führt eine jährliche Nachhaltigkeits­berichterstattung durch.

Da der Großteil unseres Einkaufs­volumens an unseren Standorten in Deutschland, den USA und China erfolgt, werden die dortigen Standorte im Sinne der GRI-Begrifflichkeit als Haupt­standorte betrachtet. Als lokale Beschaffung gilt der Bezug von Lieferanten mit Haupt­sitz im selben Land wie die zu beliefernde Legal Entity.

Für 2020 wurde für jedes Land / jede Gesellschaft eine Risiko­analyse durchgeführt. Definition „Betriebs­stätte“ als Legal Entity.

Im Jahr 2020 sind keine Verfahren über das interne Reporting gemeldet worden. 

Auf eine Bericht­erstattung über den Anteil erneuerbarer Energien wurde verzichtet.

Im Jahr 2005 wurde bei Covestro damit begonnen, ein zertifiziertes Energie­managementsystem einzuführen. Dies schreibt zwingend vor, die Performance­entwicklung an einem festzulegenden Basisjahr zu spiegeln. Dies war seinerzeit das Jahr 2005.

Die anzuwendenden Standards orientieren sich an der lokalen Gesetz­gebung.

Aufgrund der gängigeren Verwendung wird die Wasser­entnahme in m³ ausgewiesen. Dabei entspricht 1 Mega­liter (ML) 1.000 m³.

Verwendung von anderem als Süßwasser <1.000 mg TDS /l: Covestro bezieht kein Wasser aus Meer­wasser­quellen nach ISO 14046, daher erscheint dieser Posten nicht in der Wasser­bilanz. An manchen Standorten kann es sein, dass Brack­wasser >1.000 mg TDS /l als Kühl­wasser verwendet wird. Diese Mengen sind in der Wasser­bilanz inkludiert und werden nicht separat ausgewiesen. Eine Rück­führung in den Wasser­kreislauf ist entsprechend den behördlichen Genehmigungs­vorgaben ohne weitere Behandlung möglich.

Biogene CO₂-Emissionen werden nicht berichtet, da nicht relevant.

Angabe als CO₂-Äquivalente spezifischer THG. SF₆-Emissionen werden bereits erfasst. Da diese aber bei den chemischen Produktions­prozessen von Covestro derzeit nicht entstehen bzw. SF₆ nicht eingesetzt wird, erfolgt keine Bericht­erstattung.

Die Treibhausgas­emissionen werden für Scope 1 und 2 getrennt berichtet. Bei der Betrachtung der THG-Reduktion werden die spezifischen Treibhausgas­emissionen anhand der Gesamt­emissionen Scope 1 und Scope 2 berechnet, da anfallende Verschiebungen zwischen den Kategorien die Aussagekraft der Ergebnisse herabsetzen würden.

Die Bericht­erstattung konzentriert sich auf signifikante Luft­emissionen; Persistant Organic Pollutants (POP), Hazardous Air Pollutants (HAPs) werden nicht berichtet.
Die Luft­emissionen werden üblicherweise direkt an den Emissions­quellen gemessen bzw. ergeben sich rechnerisch aus stöchio­metrischer Ermittlung der Formel­massen.

Covestro erfasst die Menge an Abfall, die wieder­verwendet bzw. recycelt wird. Allerdings findet in diesem Zusammen­hang keine Differenzierung nach Wieder­verwertung und Recycling statt, da die spezifische Verwertung in der Verantwortung der Abfallverwertungs­unternehmen liegt. Generell wird dabei nicht nach gefährlich und nicht­gefährlich unterschieden. Die Kompostierung von nicht­gefährlichen Abfällen spielt in der chemischen Industrie nur eine sehr unter­geordnete bzw. keine Rolle. In der Regel wird bei der Ver­brennung von Abfällen die energetische Verwertung genutzt. Es kann jedoch aufgrund der Vielzahl der Standorte nicht ausgeschlossen werden, dass in Einzel­fällen keine energetische Verwertung stattfindet. „Deep well injection“ spielt nach derzeitigem Erkenntnis­stand keine Rolle.

Im Jahr 2020 sind keine signifikanten administrativen oder gerichtlichen Sanktionen (Bußgelder, nicht­monetäre Strafen) wegen des Nicht­einhaltens von Umwelt­gesetzen und -vorschriften über das interne Reporting berichtet worden.

Die Auf­schlüsselung von Neu­einstellungen und Austritts­quote erfolgte im Jahr 2020 nach dem männlichen und weiblichen Geschlecht, da keine Mit­arbeiter mit diverser Geschlechts­zugehörigkeit bekannt waren. Sollte sich dies ändern, werden die Tabellen in Zukunft entsprechend angepasst. 

Auf eine Auf­listung der rechtlichen Anforderungen wird verzichtet.
Das integrierte Management­system für Arbeits­sicherheit umfasst konzern­weit alle unsere Mitarbeiter und teilweise auch unsere Kontraktoren, unabhängig von Art des Arbeits­platzes und ausgeführter Aktivität.

Jeder Mitarbeiter, Kontraktor, ggf. Besucher muss die geltenden Arbeits­schutzverfahren, Regeln und relevanten Schutz­maßnahmen einhalten. Mitarbeiter haben die Befugnis, sich aus Arbeits­situationen zurück­zuziehen, die sie als eine un­mittelbare und ernste Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit ein­schätzen. Sie sind verpflichtet, dies umgehend den Vor­gesetzten zu melden; unzulässige Konsequenzen durch dieses Handeln sind ausgeschlossen.

Je nach standort­abhängigen lokalen Gegebenheiten gibt es eigene Arbeits­mediziner bzw. werden arbeits­medizinische Dienste in Zusammen­arbeit mit Externen bereitgestellt. Auf eine länder­spezifische Beschreibung der Funktionen der arbeits­medizinischen Dienste wird verzichtet.

Abhängig von den rechtlichen Anforderungen gibt es an einigen Standorten formelle Arbeitgeber-Mitarbeiter-Ausschüsse für Arbeits­sicherheit und Gesundheits­schutz, die regelmäßig tagen. In Deutschland ist dies z. B. der Arbeitsschutz­ausschuss, wie gesetzlich gefordert nach § 11 AsiG. An diversen anderen Standorten, für die es keine entsprechende gesetzliche Anforderung gibt, existieren informelle Ausschüsse. Auf eine länders­pezifische Auflistung und Beschreibung der Ausschüsse wird verzichtet.

Unsere Mitarbeiter erhalten die jeweils gemäß gesetzlicher Anforderung erforderlichen Schulungen sowie weitere, je nach individuellen Gegebenheiten der Standorte, darüber hinausgehende Schulungen. Unsere Kontraktoren erhalten standort­spezifische Sicherheits­einweisungen.

Freiwillige Gesundheits­leistungen werden nur Covestro-Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, da wir hier den relevantesten Einfluss sehen.

Wir erfassen die wichtigsten Arten und Häufigkeiten arbeits­bedingter Verletzungen für alle Mitarbeiter­gruppen nach ASTM-Standard E2920-14 „Severe Incidents and Fatalities“ (A. Todes­fälle, B. Life-changing / Life-altering Cases, C. Sonstige).

Der Aufsichtsrat besteht zum Jahresende aus fünf Frauen (41,7 %) und sieben Männern (58,3 %). Die Alters­struktur setzt sich folgender­maßen zusammen: 8,3 % 30 – 50 Jahre und 91,7 % >50 Jahre. Die Zugehörigkeit zu Minderheiten wird aus rechtlichen Gründen nicht erfasst. Die Auf­schlüsselung von Neu­einstellungen und Austritts­quote erfolgt im Geschäfts­jahr 2020 nach dem männlichen und weiblichen Geschlecht, solange keine Mitarbeiter mit diverser Geschlechts­zugehörigkeit bekannt sind. Sollte sich dies ändern, werden die Tabellen in Zukunft entsprechend angepasst.

Aus Gründen der Vertraulichkeit machen wir keine Aussage zu Art und Umfang der gemeldeten Vorfälle.

Im Jahr 2020 sind keine signifikanten Fälle über das formale Beschwerde­wesen gemeldet worden. Ein erhebliches Gefährdungs­potenzial für die Standorte bestand 2020 ebenfalls nicht, da sowohl die lokalen Personal­leiter wie auch die lokalen Geschäfts­führer durch interne Regularien verpflichtet sind, den regelmäßigen Austausch mit den Gewerkschaften und Mitarbeiter­vertretungen zu pflegen.

Im Jahr 2020 sind keine signifikanten Vorfälle über das interne Reporting gemeldet worden

Im Jahr 2020 sind keine signifikanten Vorfälle über das interne Reporting gemeldet worden.

Im Jahr 2020 wurden keine signifikanten administrativen oder gerichtlichen Sanktionen (Bu߭gelder, nicht­monetäre Strafen) über das interne Reporting berichtet, bei denen Gesetze und Vorschriften bezogen auf die Bereit­stellung und Nutzung von Produkten und Dienst­leistungen nicht eingehalten wurden.